Prüfungsrelevant – dieses Wort ist mir schon beim ersten Durchschauen von Andreas Skript aufgefallen. Genauer gesagt stand es neben einer Aufzählung von Asanas aus der Basic-Variante der ersten Ashtanga-Serie. Schon an unserem ersten Yogawochenende hat uns Andrea durch diese modifizierte Serie geleitet, weshalb ich mir danach bereits Notizen dazu gemacht habe. Indem ich zum Beispiel zu den Sanskritnamen die deutschen Begriffe gesucht habe und mir im Kurzleitfaden von Dr. Ronald Steiner die entsprechenden Abbildungen angesehen habe. Denn wie gesagt, prüfungsrelevant, das klingt doch ziemlich wichtig.
Der Meinung ist dann tatsächlich wohl auch Andrea, denn nach unserem zweiten Yogawochenende hat sie uns als Hausaufgabe gegeben, die einzelnen Asanas aufzuzeichnen. Also ganz im Stil von Eva-Lotta Lamm. Wie gut, dass ich mir bereits die Sonnengrüße mit dieser Methode verinnerlicht habe.
Wie also das Ganze angehen? Eine einfache Liste untereinander abarbeiten wollte ich nicht. Mein Gedanke war die Serie, wie sie uns Andrea vorgegeben hat, so zu gestalten und zu zeichnen, dass ich sie auch später verwenden könnte (und vielleicht irgendwann mal auch an Yoga-Schüler weitergeben). Also habe ich mir erst mal am PC eine Vorlage gestaltet, die ich einfach ausdrucken kann, falls es mit dem Strichmännchen-Malen nicht gleich klappt (und ehrlicherweise muss ich sagen, dass ich einige Anläufe gebraucht habe, bis ich mit meiner Zeichnerei zufrieden war).
Hausaufgabe – Teil 1

So also sieht nun das Ergebnis meiner Hausaufgabe aus, das ich gleich in mein kleines Yoga-Hausaufgabenheft eingeklebt habe. Damit ich sie immer griffbereit habe, um sie mir einzuprägen. Allein schon dafür hat sich die Arbeit gelohnt, denn so kann ich die Seiten auch hernehmen, wenn ich selbst die Asanas praktiziere, indem ich sie einfach neben der Matte platziere.
Manche schauen in der Basic-Variante nämlich ziemlich anders aus, als ich sie übe. Das liegt aber einfach daran, dass sie sich an Anfänger richtet und ich doch schon eine Zeit lang praktiziere. Tut aber auch mal ganz gut, wenn man nicht ganz so viel Power hat und die Praxis mal etwas sanfter angehen möchte.
